Liebes Frollein Sternenstaub,

ein äußerst löblicher Ansatz. Ich selber habe jahrelang SHB- und ASTA-Politik betrieben. Spreche also nicht ganz vom Bömischen Dorf. Ein Dialog zwischen zwei Parteien kann indes nur dann stattfinden, wenn beide Parteien gesprächsgewillt. Zur "Fremden"-Akzeptanz indes gehört unabdingbar, deren - großteils religionsbedingten - Wunsch nach Abgrenzung zu respektieren. Da ist eben NICHT - Ausnahmen mögen die Regel bestätigen - die Auseinandersetzung mit Leben und Identität gewünscht. Eindeutig und definitiv nicht. Und da ziehe ich nicht den Konsenz aus einer einmaligen Erfahrung, sondern vieljährigerund Bundes-land-übergreifender politischer Arbeit. Ich denke, dass wir erst dann Rassismus überwunden haben, wenn wir den Fremden akzeptieren können, OHNE ihn bis in die letzte Pore ausgeleuchtet haben zu müssen. Wenn nicht jede-r fremder Nationalität für uns gleich ein mutmaßlicher Schläfer-Terrorist ist. Diese Überwindung muss indes im Selbst statt-finden. Mißtrauen in Fremde, ist doch oftmals nur Symptom fortgeschrittener Selbst-zweifel. Ist so mein Gedanke dazu... im Vorbeiflug hinzutiriliert.

Und freue mich natürlich an Dir und für Dich über die bereichernden Kontakte!

Mit beschwingtestem Gruß aus der Himmlischen Baustelle:
die Falkin