@ sternenstaub
Ich erlaube mir, hier die angefange Konversation weiterzuführen und auf Ihren Kommetar zu antworten.
Ein interessanter Gedankengang, etwas aus anderer, nicht so üblicher Sichtweise, rüber zu bringen. Die Worte zu verdrehen, damit man erst ein wenig nachdenken muss, um zu verstehen was gemeint ist, das ist ungewöhnlich. Mir persönlich ist das direkte Ansprechen und Aussprechen lieber - aber jedem/r wie ihm/ihr beliebt, sich auszudrücken.

Ich sehe das Leben mit Kindern als Form der Selbsterziehung als Elternteil. Nur was wir selber gelernt haben und anwenden, kann vorbildlich sein für ein Heranwachsendes. Kinder legen ihre kleinen Finger auf die großen Wunden der Eltern und bringen deren unerledigten Angelegeheiten ins Bewußtsein.
Manchmal kann das schmerzhaft sein, und als Eltern reagiert man darauf mit dem Verhalten, die Kinder in irgendeiner Form zu bestrafen, ihnen die Liebe zu entziehen oder sie mit Nichtbeachtung zum Schweigen zu bringen.
Meine Tochter hat einmal gesagt, die alten Leute sind selber daran schuld, wenn sie sich über die Jugend beklagen, dass diese sie nicht grüßt. Wenn meine Tochter auf der Straße ältere Leute im Dorf (unüberhörbar und freundliche gestimmt) grüßte, dann blieben die meisten von ihnen stumm. Irgndwann verdirbt einem als Jugendliche/r das Grüßen, wenn da ohnehin kein Wort zurückkommt, sondern nur das allgemeine Gejammer über die angeblich schlechten Manieren der Jugend.